Tag 8
Morgens um 6:45 Uhr. Besser kann doch ein Tag nicht beginnen, oder? Und.........wo war dieses Wetter 2 Tage vorher?
Und dann sollte uns das Glück noch einmal hold sein. Wie wir so die Straße lang fahren stand tatsächlich ein Elch am Waldrand. Wir also gewendet, den Motor ausgemacht und die letzten paar Meter bis dem Grundstück, wo er hinlief, gerollt um ihn nicht zu verschrecken. Ich glaube es war noch ein Jungtier,aber selbst dafür war er schon eine stattliche Erscheinung.
Hier mal wieder ein paar bewegte Bilder des Tages.
Auch auf der Rückfahrt passierten wir natürlich wieder den Polarkreis. Jedoch scheint das Geschäft auf diesem Streckenabschnitt wohl nicht so gut zu laufen. Für eine Pause für uns und die Maschinen war es aber egal.
Nach ca. 470 Kilometern erreichten wir Umea. Dort lag unser nächster Campingplatz. Ein sehr großer Campingplatz. Zwei von uns wollten im Zelt schlafen, der Rest zog es vor in einer Hütte zu übernachten. Die Entscheidung mit der Hütte war nicht verkehrt, denn es fing noch in der Nacht an zu regnen.
Aber der Abend sollte erstmal uns gehören. Es gab dort eine Verkaufsstelle mit angrenzender halbüberdachter Fläche, wo Tische und Stühle standen. Also ließen wir uns nieder und genossen das "Starköl", ein Bier mit voller Prozentzahl. Zwei-drei Tische neben uns gaben zwei Mädels mit Livegesang ihr Bestes. Und es klang sehr professionell. Und wie das nun mal so ist......irgendwann kommt man so mit den Nachbarn ins "Gespräch".
Hier mal ein kleiner Einblick wie Völkerverständigung auf Scandinavisch aussehen kann. Norwegerinnen,Finnen und Deutsche in friedlichem Beisammensein.
Trotz Sprachbarrieren (links die finnische,rechts die deutsche Vertretung)............verstand man sich prächtig.
Diesen Abend kann man schon ruhig auch zu den Highlights dieser Tour rechnen.
Und auch dort gibt es wunderschöne Sonnenuntergänge. Wir haben jedoch die Erfahrung machen müssen, daß rote Sonnenuntergänge nicht zwangsläufig schönes Wetter am nächsten Tag versprechen.