Tag 7

 

Ein wenig verrückt ist es ja schon. Da ist man tagelang unterwegs, legt bei bestem Reisewetter tausende Kilometer zurück und hat am Ziel seiner Träume wettertechnisch alles was man für eine Motorradtour überhaupt gar nicht gebrauchen kann. Und trotzdem ist man total zufrieden und glücklich! Der Aufenthalt selber dort oben ist ja nur relativ kurz.

So wie das Wetter am Abend war, so ging es am nächsten Morgen weiter. Wir sind also bei Regen wieder losgefahren. Nach ca. 50 km hatte der Regen endlich nachgelassen.

Auf dem Video kann man sich die kurvenreiche Strecke ansehen von der wir am Tag 5 so angenehm überrascht wurden. Schade das man diesmal vorsichtiger fahren mußte wegen der nassen Straßen. Spaß gemacht hat es aber trotzdem.

 

Bei unserem ersten Tankstopp konnten wir unsere Regensachen wieder ausziehen. Das Wetter wurde zusehens besser und nach ca. 100 km machten wir Pause und mußten die Sonnenbrillen wieder rausholen. Unterwegs hatten wir immer wieder Rentierkontakt. Man wurde aber immer durch die entgegen kommenden Autos und Motorradfahrer gewarnt. Wobei die Motorradfahrer die Angewohnheit haben durch wild gestikulierendes Winken auf die Rentiere aufmerksam zu machen. Beim ersten Mal hatten wir gedacht die Leute winken uns freundlich zu, und wir winkten natürlich freundlich zurück..........bis wir in der Kurve ankamen und die aus 15 Tieren bestehende Herde sahen. Seit dem haben wir jede Warnung sehr ernst genommen. Man sieht diese Tiere durch ihre perfekte Tarnung einfach nicht, selbst wenn sie am Straßenrand stehen.

 

Als wir am späten Nachmittag, nach ungefähr 400 Kilometern, unser Domizil in Pajala erreichten, tat Petrus so als könne er kein Wässerchen trüben.Sonne satt..........