Und weiter geht's..........

Um dorthin zu gelangen, war mal wieder eine Fährüberfahrt notwendig. Bei dem Wetter und dieser Landschaft war das einfach nur Erholung pur.

Und dann waren wir angekommen. Ich will ja nicht behaupten, daß wir die großen Bergsteiger sind, aber irgendwie hat es schon Spaß gemacht da hoch zu kraxeln. Auf was wir uns da aber wirklich eingelassen hatten sollten wir erst später erfahren.

Hier sieht der Weg ja noch recht human aus. Er wurde mit den Steinen etwas präpariert.

Und wenn man etwas aufmerksam auf den Boden schaut, kann man sogar was entdecken....nämlich z.B. diese Zehen?

Am Anfang der Strecke gab es noch kleine Rastflächen von denen man eine fantastische Aussicht auf die Umgebung hatte.

Dann kamen wir in eine Senke, die scheinbar keinen Ausgang hatte. Nachdem wir die Felswände etwas genauer beobachteten stellten wir fest, daß wir genau dort hoch mußten, dorthin wo die weißen Punkte waren. Das waren nämlich auch "Bergsteiger". Präparierte Wege, Treppen oder Geländer?.......Fehlanzeige. Frei nach dem Motto:"Sieh zu wie Du da rauf kommst." Und wenn man auf diesen berühmten Felsen wollte, mußte man dort hoch.

Alle ca. 500 Meter kam solch ein Schild wo man sich orientieren konnte, wie weit es noch war bis zum Ziel.

Oben angekommen, wurde man allerdings für all die Mühe mehr als reichlich belohnt. Das Wasser des Lysefjord war derart Tyrkisfarben, daß man denken konnte, man hätte Farbe hineingegossen. Es ist also kein Farbfehler auf dem Bild, es sah wirklich so aus.

........und angekommen. Mein Sohn war sichtlich beeindruckt..........

Und so legte er sich auf die äußerste Ecke des Felsens und schaute 604 Meter in die Tiefe.

Die Aussicht war einfach nur grandios!

Nach diesem Tagestripp waren noch max. 3 - 4 Seiten drin, dann sind einem die Augen zugefallen.

Irgendwann waren die 4 Tage rum und wir machten uns wieder auf die Rückreise. Ca. 120 km vor Oslo liegt die Stadt Sandefjord. Dort haben wir uns das Walfangmuseum angesehen. Es war sehr beeindruckend.

Das Schiff ist komplett aus Walknochen gebaut.

Hier ist an einem Modell dargestellt wie der Walfang heute abläuft.

Oslo.....mit einer sehr schönen Altstadt und einem etwas..........ungewöhnlichen Rathaus.

Die Festung Akershus......heute wird sie von der norwegischen Regierung zu Repräsentationszwecken genutzt.

Frederikstad.....es soll die am besten erhaltene Festungsstadt Europas sein.

Von dort war es nicht mehr weit bis Schweden.

In Göteborg machten wir wieder Halt. Es war die vorletzte Nacht.

Ankunft in Malmö.

Als wenn Petrus wußte, daß unsere Reise sich dem Ende neigte, fing das Wetter langsam an sich von seiner weniger schönen Seite zu zeigen. Es wurde teilweise so windig, daß man nicht mal mehr den Stadtplan vernünftig halten konnte. (runter fallen konnte er aber auch nicht ;-) )

Und wenn die Sonne so durch die Wolken scheint, gibt das ein besonderes Licht.

Und dann kam doch noch der Regen. Das war uns aber egal, denn es war die letzte Nacht. So fiel uns der Abschied nicht so schwer.

Es war der schönste Urlaub den wir je gemacht haben. Wir waren das erste Mal in Scandinavien und ich habe Norwegen sofort zu meinem Lieblingsland erklärt. Die Landschaft, die Menschen.....einfach Alles. Man muß es einfach mal erlebt haben.